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Babys und Kinder - Tragen

Für und Wider vom Tragen: Meine Oma sagt: „Lass ihn doch mal runter, er kann doch allein laufen.“ - Wie gut Tragen tut, zeigt doch auch, dass die Tragetasche mittlerweile...

„Lass ihn doch mal runter, er kann doch laufen.“ – Will er aber gerade nicht und lieber getragen werden. Ich kann auch allein ins Restaurant gehen, will aber lieber zu zweit da sein (#Elternsehnsucht).

Kinder brauchen und wollen viel Nähe (manche mehr andere etwas weniger). Die Nähe, der Kontakt, das Spüren der Atmung, die Verbindung, die jedes Bedürfnis und Gefühl intensiver spüren lässt, spendet große Geborgenheit.

Tragen ist einfach gut. Mit dem Kind zu flüstern, den Kopf streicheln und küssen ist unabhängig vom Alter. Wenn sie noch sehr klein sind, ist es leichter jedes Unwohlsein zu merken und die Körpertemperatur zu kontrollieren, sowie das große Bedürfnis nach Nähe zu stillen. Tragen gibt Sicherheit, Tragen beruhigt und kann beim Einschlafen Wunder bewirken. Das hängt vom Kind ab, die Trage war bei uns aber ein Garant fürs Einschlafen, wenn der Weg ins Traumland einfach nicht gelingen wollte. Bei starken Bauchschmerzen/Koliken kann die Tragetasche auch funktionieren, muss aber nicht, als Alternative gibt es dann noch die Federwiege. Das Liegen und Wippen hilft unter Umständen besser als direkte Nähe.

Ich habe einige Situationen beobachtet, wo das Bedürfnis nach Aufgefangen werden, Nähe tanken und kurz die erschöpften Beine und den Weltschmerz überhaupt, nicht von Eltern gesehen wurde (nicht gesehen werden wollte). Ein kurzer Drücker, halbe Minute Tragen und schon rennt die Kleine wieder los. Dieses Auftanken kann sehr helfen. Lautes Weinen ist oft nur die Hilflosigkeit, dass eigene Bedürfnis/Gefühl nicht anders ausdrücken zu können.

Das Kind kann sich am Nachmittag nicht beim Weg zum Bäcker/Drogerie usw. diszipliniert verhalten! Das nörgelige Stöhnen mit einem deutlichen „Na los, da vorne ist es doch schon.“ zu kontern, führt gerne zum Gegenteil. Wenn jetzt der Elternteil die eigene Nachmittagsmüdigkeit zurückstellt, das Kind kurz trägt, eng schmust und mit je nachdem wie viel Kraft noch da ist, ein kleines oder großes Lachen entgegenbringt, klappt es gleich viel besser und mindestens 5 Minuten Motivation und Laufen folgen. Manchmal genau so viel wie man braucht. Ist das Kind komplett kaputt und das hilft nicht, dann empfehle ich, einfach durchziehen und zu tragen.

Weitere Vorteile sind freie Hände, wenn die Kids schon laufen können, musst du sie nicht am Bürgersteig oder in die Bahn koordinieren, weil sie ja in der Trage sind 😊. Je nach Situation und Terrain ist es superpraktisch ohne Kinderwagen unterwegs zu sein, sei es die Wanderung im Wald oder im Urlaub, viele Treppen im Park usw.

Ich habe meine Kinder mal mehr mal weniger von Geburt bis ca. 3,5 Jahre in Tragetaschen und Tragehilfen getragen, teilweise ganz, teilweise als Ergänzung zum Kinderwagen. Als Neugeborenes noch sehr viel, später dann situations- und ausflugsabhängig. Als flexibelste und beste Trage habe ich die der Firma Limas wahrgenommen und danach keine andere mehr benutzt, ich bin schon etwas stolz, dass ich diese in meinem kleinen Onlinestore verkaufen darf. Sie ist flexibel, da exakt einstellbar ohne zwei Schlaufen je Seite, äußerst handlich (leicht zusammengerollt und platzsparend verstaut) sowie weich und angenehm zu tragen. Öko-Test hat sie sogar mittlerweile mit „Sehr gut“ bewertet. Die kann ich uneingeschränkt empfehlen 😊

Viel Freude beim Tragen, genießt die Nähe, den Blick in die Augen und das leise Atmen, wenn sie schlafen. Ein Augenblick später kicken sie auf dem Bolzplatz und sind fast so groß wie ich selbst 😊

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