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Mental Load – Augenöffner für zwischendurch und Gesprächsstoff für den Abend

Mental Load -  #Gleichberechtigung #GleichgewichtInDerBeziehung #PlanungUndAllesAndere #KinderOrga Was ist denn? Wir haben doch alles fair aufgeteilt? Die vergessene Mental Load zu besprechen, bringt viel, vor allem Verständnis füreinander.

#Gleichberechtigung #GleichgewichtInDerBeziehung #PlanungUndAllesAndere #KinderOrga

Was ist denn? Wir haben doch alles fair aufgeteilt? Die vergessene Mental Load zu besprechen, bringt viel, vor allem Verständnis füreinander.

Kinder bedeuten Glück, machen unglaublich stolz, rühren zu Tränen und wir geben unser Bestes für sie. Sie bedeuten auch Planung, Organisation, Stress, Druck und Abstriche, um all das möglichst klein und das Gute und Schöne hervorzuheben, probieren Paare die bezahlte Arbeit und unbezahlte Haushaltsarbeit + Kinderbehütung zu organisieren und immer öfter möglichst gleichberechtigt zwischen den Partnern aufzuteilen.

Mental Load habe ich letztes Jahr zum ersten Mal gehört und als wir als Paar drüber gesprochen haben, wurde klar, dass das ein Thema ist, was bisher nicht benannt war. In dem Bereich hatten wir eine klare Ungleichheit. Worum geht es eigentlich genau? Um viele Kleinigkeiten und das ganze Rundherum, also typische Managementaufgaben 😉:

Das Denken an und Organisieren von U-Untersuchungen, Impfungen, Zahnarzt, Frisör, neue Kleidung kaufen, anprobieren und alte aussortieren, weitergeben oder verschenken, mit Eltern austauschen um Freunde zu treffen, Einkaufsliste schreiben und rechtzeitig wichtiges besorgen (Windeln, usw.), Fieberzäpfchen auf Vorrat haben, Nägel schneiden, Badetage einhalten (bevor die Kleinen stinken), Mäppchen checken und für Ersatzradiergummi sorgen, Wäsche waschen, genug Waschmittel haben, Geburtstagsparty planen (Motto, Freunde, Deko, Geschenke, Geschenkideen für Oma, Freunde), Geschenke für andere Geburtstage und Weihnachten organisieren (Kinderfreunde, eigene Freunde, Familie), den Family-Organisator pflegen (Termine Wochenweise eintragen und organisieren), Hobby und Zubehör (Schuhe, Kleidung) organisieren, WhatsApp-Gruppe im Blick haben und sich am Weihnachtsgeschenk für die Trainerin beteiligen, Hausratversicherung und Rundfunkgebühr bezahlen.

Hand auf’s Herz, wer macht das von der Liste? Von sich aus und ohne Anerkennung dafür zu fordern? Klar hat jeder sein „Ding“ und kümmert sich von sich aus drum, das ist auch gut so. Mir hat das jedoch tatsächlich geholfen und ich habe gesehen, dass wenn ich schon den Feierabend genieße, meine bessere Hälfte noch organisiert und in den Wochenplaner einträgt und einfach noch an etwas denkt, was für die Familie ist und so später abschalten kann. Da es nicht richtig offensichtlich ist und nebenbei passieren kann, gehen diese zahlreichen Aufgaben beim Aufteilen der anderen typischeren Aufgaben (Wäsche waschen, kochen, Einkaufen, Arbeiten) etwas unter und wer die Mental Load fast alleine trägt, spürt den Druck und (Mehr)Belastung, kann es aber nicht greifen und benennen woher der Druck kommt.

Wer drüber redet, gewinnt, wie immer 😊. Das Erkennen, dass es all diese wichtige und nötige Organisation gibt, die Mental Load real da ist, ist der erste Schritt, um sich auch dabei gegenseitig zu unterstützen und je nach Beziehungsmodell (Ironie an) gleich, ungleich, fair oder noch gleicher aufteilen (Ironie aus).

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